Amiga-Aktuell 03/98 - Test
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Erfahrungsbericht: Yamaha DB50XG am AMIGA (von Marco Wolff)

»Hallo Amiga-Freaks!

Als dieses kann man Euch hoffentlich oder Gott sei Dank bezeichnen, weil Ihr wohl, genauso wie ich, an Eurer Kiste hängt. Ich für meinen Teil bin seit 1989 bei meinem Amiga-Computer und werde auf keinen Fall auf was anderes umsteigen.
Das einzige, was mich nervt, ist die Tatsache, daß Amiga-Hardware 30-300% teurer ist als vergleichbare PC-Hardware. Aus diesem Grunde sehe ich mir unregelmäßig die Hardware-Hack-Abteilung im Aminet an, um für mich Brauchbares herauszufiltern. Bei meinem Besuch im Aminet Mitte Januar stieß ich dann auf ein Archiv namens Waveblaster.lha von Christian Buchner alias Flowerpower, der die geniale Idee hatte, ein Wavetable-Board namens Yamaha DB50XG an den Amiga anzuschließen.
Als ich mir das Textfile im Archiv angesehen hatte, wurde mir klar, daß es sehr einfach sein würde, dieses zu bewerkstelligen. Ich besorgte mir die Teile und legte mit dem Bau des Interfaces los. Nach etwa 1 Stunde Arbeit hatte ich alle Bauelemente fast ohne Komplikationen auf meiner Experimentierplatine zusammengebaut, so daß nur noch die Stromkabel anzuschließen waren. Doch nun gab es ein Problem. Ich wollte nicht meinen neuen A1200 Tower direkt ins Siliziumnirvana schicken, falls ich einen Fehler gemacht hatte.
Also grub ich meinen A500 aus und schloß das Interface mitsamt dem Wavetable-Modul an diesen Rechner zum Testen an. Allerdings sollte man vorher gründlich den Schaltplan im Anhang des 500ers anschauen, damit man keine Dioden oder Widerstände verheizt! Ihr könnt mir glauben, ich war schon lange nicht mehr so nervös, als ich den Rechner einschaltete. Aber bingo! Nach drücken der Reset-Taste (Wavetable) lud ich Midiplay und spielte den XG-Demosong mit sagenhaftem Erfolg ab.
Okay, Testphase bestanden und ab in den 1200 Tower mit Interface und Karte. Nun ruht das Modul schön isoliert Auf meinem Netzteil und liefert sagenhafte Ergebnisse. Jedem/r Nachbauer(in) sei wärmstens ans Herz gelegt, sich die XG-Ninja-I+II-Soundtracks reinzuziehen (groovt unglaublich ab).

Fazit: Es ist wirklich einfach, diese Schaltung nachzubauen. Jeder, der schon mal kleine Bausätze von Conrad oder Völkner zusammengelötet hat, sollte eigentlich mit dem Bau zurechtkommen. Außerdem sollte man alles einer genauen optischen Kontrolle unterziehen, um Schäden an Rechner und Wavetable zu vermeiden.«


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